In Corona-Zeiten fand auch die traditionelle Waldmesse im Lindenthaler Tierpark unter außergewöhnlichen Bedingungen statt. Der Verein der Freunde und Förderer des Lindenthaler Tierparks und die städtische Forstverwaltung hatten gemeinsam mit der Pfarrei St. Stephan zu dem Gottesdienst mitten in der Natur eingeladen. Nur 300 Personen konnten diesmal nach Voranmeldung teilnehmen. Wo sonst Kinder und Erwachsene dicht an dicht sitzen, verteilten sich die Besucher in weiten Abständen auf den Bänken. Auch auf den Besuch der Greifvögel musste coronabedingt in diesem Jahr verzichtet werden.

„Der Tierpark ist für mich der Vorraum zum Paradies,“ begrüßte Heribert Resch, Ehrenvorsitzender des Fördervereins Lindenthaler Tierpark, vor dem Gottesdienst die Gäste. „Daher freue ich mich umso mehr, dass wir hier trotz aller Auflagen gemeinsam Messe feiern können.“ Prälat Gerd Bachner, scheidender Dompropst, appellierte in seiner Predigt, sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. In einem Grußwort betonte Oberbürgermeisterin Henriette Reker, dass gerade angesichts der Corona-Krise deutlich werde, wie wertvoll Ruheorte wie der Lindenthaler Tierpark für die Stadt seien.